Stressessen

 

1. Emotionales Essen: Wenn du gestresst bist, kann Essen eine Möglichkeit sein, um deine Emotionen zu regulieren. Essen kann ein Trostmittel sein, um dich zu beruhigen oder dich glücklicher zu machen.

Frau isst ungesundes Essen / Stressessen und Heißhungerattacken

Stressessen und Heißhungerattacken

2. Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln: Wenn du gestresst bist, hast du möglicherweise ein Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln wie Süßigkeiten oder Junk Food. Dies kann daran liegen, dass diese Lebensmittel dein Gehirn stimulieren und vorübergehend ein gutes Gefühl erzeugen.

3. Langeweile: Wenn du gestresst bist, kann Essen auch eine Möglichkeit sein, um Langeweile zu bekämpfen. Indem du isst, lenkst du dich von deinen Sorgen ab und füllst die Leere in deiner Freizeit.

4. Hormonelle Veränderungen: Wenn du gestresst bist, können Hormonveränderungen in deinem Körper auftreten, die dein Hunger- und Sättigungsgefühl beeinflussen. Das Hormon Cortisol, das bei Stress ausgeschüttet wird, kann den Appetit steigern und dazu führen, dass du mehr isst als nötig.

5. Mangelnde Zeit: Wenn du gestresst bist, hast du möglicherweise nicht genug Zeit, um gesunde Mahlzeiten vorzubereiten und zu planen. Als Folge greifst du vielleicht zu schnellen und ungesunden Mahlzeiten oder Snacks, um deinen Hunger zu stillen.

6. Soziale Faktoren: Wenn du gestresst bist, kann es sein, dass du von deiner Umgebung und deinen sozialen Kontakten beeinflusst wirst. Wenn deine Freunde oder Familie ständig ungesundes Essen zu sich nehmen, fühlst du dich möglicherweise unter Druck, diesem Beispiel zu folgen.

7. Gewohnheiten: Wenn du gestresst bist, neigst du möglicherweise dazu, zu den Gewohnheiten zurückzukehren, die du bereits hast. Wenn du zum Beispiel dazu neigst, nach einem langen Arbeitstag eine Tüte Chips zu essen, kann es schwierig sein, aus dieser Gewohnheit auszubrechen, auch wenn du gestresst bist.

 

Obst & Gemüse als tägliche Basis

 

Gemüse und Obstkorb mit Blumenkohl, Auberginen, Möhren, Apfel, Banane, Paprika, Tomate uvm.

Je bunter desto besser

 

Obst & Gemüse stehen aber auch für Frische, Genuss und Lebensfreude und sprechen unsere Sinne an. Allein das herrliche Knacken, wenn man in eine Möhre oder Apfel beißt. Farblich bieten sie ohnehin so manches Highlight in der Küche. Wer kann schon einer bunten Gemüsepfanne mit roter Paprika, gelbem Mais und grüner Zucchini widerstehen? Oder Himbeeren und Blaubeeren als Farbtupfer im selbst gemachten Porridge, der Duft von frischen Erdbeeren oder das Aroma von gekochten Stangenbohnen sorgen für puren Geschmacksgenuss.

 

Obst & Gemüse bieten eine unglaubliche Arten- und Sortenvielfalt und bringen jede Menge Abwechslung auf deinen Teller. Je größer und bunter die getroffene Auswahl, umso besser. Auch bei den Möglichkeiten bei der Zubereitung sind sie kaum zu übertreffen. Ob frisch, gedünstet und raffiniert gewürzt, püriert, mariniert oder getrocknet, als Hauptgericht, Salat, Nachtisch oder Snack für zwischendurch – aus Gemüse und Obst lassen sich in der Küche vielerlei Leckeres zaubern. Mal sind es Gerichte, die ganz schnell und einfach zuzubereiten sind oder Speisen, die ein wenig Zeit benötigen. Tiefkühlprodukte und gelegentlich Konserven leisten auch ihren Beitrag zu den 5 Portionen, ebenso wie Obst- und Gemüsesäfte. Oder wie wäre es mit einem selbstgemachten zuckerarmen Beeren-Smoothie?

 

Obst & Gemüse sollten regelmäßig auf deinem Speiseplan stehen. Empfohlen werden 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst täglich. Das entspricht für Erwachsene mindestens 400g Gemüse und 250g Obst. Besser wären sogar 500g Gemüse. Das bedeutet 3x am Tag bewusst in alle Mahlzeiten einbauen und je zwei Hände voll gekochtes Gemüse oder Rohkost wie auch Salat essen. Mehr als diese Menge bringen keinen zusätzlichen Nutzen, schaden Dir aber auch nicht. Am besten isst du so viel davon, bis du richtig gut gesättigt bist. Und damit sind jetzt keine Berge an Kartoffeln gemeint, denn diese zählen leider nicht zum Gemüse dazu.

 

Salat und Rohkost am Abend wird von den meisten Menschen übrigens ganz wunderbar vertragen. Natürlich gibt es diejenigen, die darauf reagieren, aber das kann auch daran liegen, dass sie die Zwiebeln oder die Tomate nicht gut vertragen. Grob zu behaupten, man vertrage abends keine Rohkost, ist in der Absolutheit leider falsch. Denn es gibt grundsätzlich keine pauschalen Ernährungsaussagen, die für alle Menschen gelten. Gemüse ist das Grundnahrungsmittel der Menschen. Warum zum Abendbrot nicht Paprika oder Gurke essen?

 

Gemüse besitzt wertvolle Ballaststoffe, also unverdauliche Bestandteile von Zellwänden, die gute Darmbakterien fördern und die Darmbewegung anregen. Somit wird auch die Kontaktzeit mit krebserregenden Nitrosaminen verringert und Krebs vorgebeugt. Lösliche Ballaststoffe, wie sie vor allem in Gemüse und Obst vorkommen, dienen den Bakterien als Nahrung, wodurch sie sich gut vermehren können. Außerdem senken Ballaststoffe die Blutfettwerte und sorgen für eine längere Sättigung. Gleichzeitig fördern sie die Immunabwehr und senken zudem viele Krankheitsrisiken. Ballaststoffe sind auch ganz wichtige Helfer beim Abnehmen. Sie binden im Magen Flüssigkeit und erhöhen so das Magenvolumen – die Magenwand dehnt sich. Die Folge ist eine erhöhte Ausschüttung von Sättigungshormonen. Die Ballaststoffaufnahme senkt die Insulinausschüttung und somit auch die Speicherung von Energie als Fett.

Besonders ballaststoffreiche Gemüsesorten sind Kohlgemüse, Sellerie, Pilze oder Hülsenfrüchte. Gemüse enthalte zudem sekundäre Pflanzenstoffe. Sie haben nachgewiesene positive herzschützende Effekte und wirken präventiv gegen Diabetes, Brustkrebs und Arthrose. Sie sind antientzündlich, antioxidativ und immunstärkend. Sie sind zwar nicht lebensnotwendig, beeinflussen aber eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen und unterstützen so die Gesundheit Besonders viele sekundäre Pflanzenstoffe sind beispielsweise in Beeren, Nüssen, Leinsamen, Petersilie und Kohl enthalten, außerdem in den Schalen von vielen Gemüse- und Obstsorten. Daher ist es ratsam, ungeschälte Rohkost zu essen.

 

Gemüse aus der Region zu verwenden, vermeidet lange Transportwege. Daher rate ich dazu, saisonales Gemüse zu essen, um den Anbau in Gewächshäusern unnötig zu machen, und wenn möglich, Biogemüse zu kaufen, weil es frei von Pestiziden ist. Bei manchen Gemüsesorten wird auch im konventionellen Anbau auf Pestizide verzichtet, jedoch nur in Deutschland. Allerdings muss man Biogemüse immer gut abwaschen. Die Produkte können häufiger mit Kolibakterien belastet sein, die eine mögliche Infektionsquelle sind.

Zusammengefasst ist Gemüse das schönere Obst. Doch jede Portion Obst und Gemüse ist besser als gar keine, um von den Heilkräften der Natur zu profitieren. Taste Dich ab morgen doch mal an 3 Portionen täglich heran, steigere es übermorgen auf 4 und überübermorgen vielleicht ja schon auf 5 Portionen. Und beobachte dabei, wie du dich fühlst und ob du Veränderungen in deinem Körper wahrnimmst.

Ich bin gespannt, wie es bei Dir läuft und freue mich sehr, wenn du mir zu deinem Verlauf eine WhatsApp schreibst oder mich mit einem Kommentar in deiner Instagram-Story verlinkst (@ina.boldt)

Bleib gesund,

Deine Ina

 

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